Antidepressiva
Definitionen:
Depression: Die Depression ist eine affektive Psychose, die mit trauriger Verstimmung, Freud- & Hoffnungslosigkeit, bisweilen auch mit körperlichen Symptomen einhergeht!
Antidepressiva: Arzneistoffe, die gegen Depressionen und depressive Symptome eingesetzt werden!
Wirkungsweise von Antidepressiva
Bei Menschen, die an Depressionen leiden, sind die Neurotransmitter im Gehirn in ein Ungleichgewicht geraten. Es liegt unter anderem ein Mangel an Serotonin und Noradrenalin vor. Der Einsatz von Antidepressiva hat zum Ziel, dieses Ungleichgewicht zu beheben und eine Balance der Botenstoffe wiederherzustellen.
Neben Depressionen werden Antidepressiva auch bei Phobien, Angststörungen, Panikattacken, sowie bei Zwangs- und Schlafstörungen eingesetzt.

Im Rahmen der Schmerzbehandlung kommt das Antidepressivum Amitriptylin beispielsweise auch als Koanalgetikum zum Einsatz. Die Dosierung liegt dann weit unter derjenigen, die bei der Behandlung von psychischen Erkrankungen angewandt wird. Amitriptylin hat sich insbesondere bei neuropathischen Schmerzen als äußerst nützliches Koanalgetikum bewährt.
Antidepressiva erhöhen die Konzentration von Serotonin, Noradrenalin und weiteren Neurotransmittern im synaptischen Spalt. Dadurch bessert sich der depressive Gemütszustand der Erkrankten allmählich und negative Gedanken weichen Beiseite, um wieder Hoffnung ins Leben zu bringen. Sämtliche Antidepressiva wirken stimmungsaufhellend und helfen dabei, aus der Depression auszubrechen. Diverse Wirkstoffe sorgen auch für einen gesteigerten Antrieb, was in der Therapie gezielt eingesetzt werden kann.
Gruppen der Antidepressiva
Gruppe der Antidepressiva | Erklärung |
---|---|
Trizyklische Antidepressiva | Hemmen NICHT selektiv die Wiederaufnahme von Serotonin und Noradrenalin im synaptischen Spalt. Zudem haben sie einen anticholinergen (durch Hemmung des Neurotransmitters Acetylcholin) Effekt. Sie werden eingesetzt... - bei schweren Depressionen - als Koanalgetikum bei der Schmerztherapie |
SSRI | (selective serotonin reuptake inhibitor - Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) Sie hemmen selektiv die Wiederaufnahme (reuptake) von Serotonin im synaptischen Spalt. Im Vergleich zu den trizyklischen Antidepressiva haben sie weniger unerwünschte Wirkungen, weshalb sie ambulant oft zum Einsatz kommen. Zudem weisen sie bei einer Überdosierung eine geringere Toxizität auf. |
SSNRI | (selective serotonin/noradrenalin reuptake inhibitor - Selektive Serotonin/Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer) Hemmen SELEKTIV die Wiederaufnahme (reuptake) von Serotonin und Noradrenalin im synaptischen Spalt. |
NRI | (noradrenalin reuptake inhibitor - Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer) Hemmen selektiv die Wiederaufnahme von Noradrenalin. Eignen sich insbesondere bei der Behandlung von gehemmt-depressiven Personen. |
MAO-Hemmer | (Monoamonooxidase-Hemmer) Das Enzym Monoaminooxydase baut im Gehirn Serotonin, Noradrenalin, Dopamin und Tyramin ab. Durch die Blockade von diesem Enzym kann nicht selektiv die Konzentration dieser Neurotransmitter erhöht werden. Die MAO-Hemmer eignen sich bei gehemmt-depressiven Personen. Zudem kommen sie oft dann zum Einsatz, wenn beim Patienten eine Resistenz gegenüber trizyklischen Antidepressiva besteht. |
Melatonin-Derivate | Vertreter dieser neuartigen Gruppe der Antidepressiva entfalten ihre Wirkung, indem sie antagonistisch am 5-HT2-Rezeptor (Serotoninrezeptor) wirken. Zudem setzen sie im Gehirn Dopamin und Noradrenalin frei. Zusätzlich weisen sie eine agonistische Wirkung am Melatoninrezeptor auf, wodurch eine schlaffördernde Wirkung erzielt und die Schlafqualität verbessert werden kann. |
Sonstige Antidepressiva | Diese weisen teilweise Wirkmechanismen auf, wie es bei den bisher beschriebenen Gruppen auch der Fall ist. Zusätzlich besitzen sie verschiedene Wirkkomponenten. |
Es kann zwischen zwei Wirkprofilen unterschieden werden
Anhand der unterschiedlichen Wirkprofile können Antidepressiva in zwei Gruppen unterteilt werden:
- Depressionslösend, stimmungsaufhellend & antriebssteigernd
- Antriebshemmend, sedierend & angstlösend
Wie bereits erwähnt, wirken die meisten Antidepressiva auf die synaptische Erregungsübertragung, indem sie die Wiederaufnahme der Neurotransmitter Serotonin und / oder Noradrenalin aus dem synaptischen Spalt ins Nervenende hemmen. Aufgrund dieser unterschiedlichen Wirkungen werden Antideprssiva in verschiedene Gruppen eingeteilt. Die Tabelle links gibt Ihnen einen Überblick über sämtliche, derzeit bekannten, Gruppen der Antidepressiva.
Klassische Antidepressiva
Zur Gruppe der klassischen Antidepressiva zählen:
- Trizyklische Antidepressiva
- Tetrazyklische Antidepressiva
Sie sind nach ihrer chemischen Grundstruktur benannt. Trizyklische Antidepressiva besitzen drei, tetrazyklische vier Ringe. Die Wirkstoffe dieser Gruppen sind schon seit längerer Zeit im Handel erhältlich. Aufgrund ihres anticholinergen Effektes (Verringerung der Wirkung des Acetylcholins) verursachen sie eine relativ breit gefächerte Menge an unerwünschten Nebenwirkungen.
Trotz dieser Tatsache sind folgende Wirkstoffe, die insbesondere eine dämpfende Wirkung besitzen, auch heute noch die Mittel der Wahl, wenn es um die Behandlung von Unruhezuständen oder Schlafstörungen geht:
- Amitryptilin
- Doxepin
- Mirtazapin
- Trimipramin
Diese Mittel konnten sich zudem auch bei eine Suizidgefahr bewähren.
Eine Sonderstellung nimmt das Medikament Opipramol ein. Es wirkt als antidepressiv, doch zusätzlich auch wie ein Tranquilizer, weshalb es auch bei ähnlichen Indikationen zum Einsatz kommt.
Sofern keine Beeinflussung des Antriebs erwünscht ist, können antriebsneutrale Wirkstoffe wie Imipramin oder Clomipramin zur Anwendung kommen.
Das antriebssteigernde Mittel Desipramin wird nicht mehr eingesetzt. Für die Indikation der „gehemmten Depression“ stehen inzwischen besser verträgliche Stoffe zur Verfügung.
Selektiv angreifende Antidepressiva
Moderne Wirkstoffe besitzen die Fähigkeit, selektiv bestimmte Wirkungen an den Neurotransmittern zu erzielen. Im Vergleich zu den klassischen Medikamenten, weisen sie erheblich weniger unerwünschte Wirkungen auf.
Bei Paroxetin und Sertralin handelt es sich um sogenannte selektive Serootonin-Wiederaufnahmehemmer. Sie hemmen die Wiederaufnahme des Neurotransmitters Serotonin aus dem synaptischen Spalt in die Nervenzelle. Auf diese Weise erhöhen sie dessen Konzentration im synaptischen Spalt und der Neurotransmitter kann dadurch seine Wirkung besser entfalten.
Das Serotonin kann an unterschiedliche Rezeptoren von verschiedenen Zellen im Körper binden. Jeder Serotonin-Rezeptor führt zu einer anderen Reaktion im Körper. Aus diesem Grund steuert das Serotonin viele unterschiedliche Prozesse. Im zentralen Nervensystem beispielsweise dient Serotonin als wichtiger Botenstoff, der unterschiedlichste Prozesse beeinflusst:
- Emotionen
- Stimmung und Antrieb
- Körpertemperatur
- Appetit
- Zentrales Belohnungssystem
- Stimmung und Antrieb
- Bewusstseinslage und Schlaf-Wach-Rhythmus
- Schmerzbewertung
Venlaflaxin wirkt als selektive Wiederaufnahmehemmer von Serotonin und Noradrenalin. Im Arsenal der selektiv angreifenden Arzneistoffe gibt es derzeit keinen Wirkstoff, der eine dämpfende Wirkung aufweist. Sämtliche bekannten Substanzen haben eine aktivierende Wirkung und kommen daher bei Depressionen zum Einsatz, die keinen Unruhecharakter vorweisen.
MAO-Hemmer
MAO-Hemmer hemmen das Enzym Monoaminooxydase. Dadurch hemmen sie den Abbau von Neurotransmittern, die den Monoaminen gehören (Serotonin, Dopamin, Noradrenalin & Adrenalin). Sie besitzen eine ausgeprägte aktivierende Wirkung.
Indikationen der Antidepressiva
Wirkstoff | Handelspräparate | Mittlere Tagesdosis | Antrieb wird.. | Indikationen |
---|---|---|---|---|
Citalopram | Cipramil® | 20 mg | Gesteigert | Gehemmt -depressive Syndrome |
Venlaflaxin | Trevilor® | 75-300 mg | ||
Paroxetin | Seroxat® | 20-40 mg | ||
Escitalopram | Cipralex® | 20 mg | ||
Fluoxetin | Fluoxetin Gamma® | 20 mg | ||
Sertralin | Zoloft® | 50 mg | ||
Moclobemid | Aurorix® | 300-600 mg | ||
Tranylcypromin | Jatrosom® | 10-20 mg | ||
Amitryptilin | Amineurin®, Saroten® | 50-150 mg | Gedämpft | Unruhig-ängstliche, depressive Syndrome |
Trimipramin | Trimineurin®, Stangyl® | 50-150 mg | ||
Opipramol | Insidon® | 150-300 mg | ||
Doxepin | Aponal® | 20-150 mg | ||
Mirtazapin | Remergil® | 15-45 mg | ||
Venlaflaxin | Trevilor® | 75-300 mg | Nicht beeinflusst | Depressionen ohne Unruhe oder Gehemmtheit |
Clomipramin | Anafranil® | 50-150 mg | ||
Johanniskraut | Jarsin®, Felis®, Laif® | 900 mg Extrakt |
Indikationen der MAO-Hemmer sind:
- Stark gehemmte Depressionen (von einer gehemmten Depression spricht man, wenn eine reduzierte Aktivität, bis hin zur Bewegungslosigkeit vorliegt)
- Soziale Phobien
Zu den MAO-Hemmern zählen:
- Tranylcypromin
- Moclobemid (bessere Verträglichkeit)

Menschen mit Depressionen fühlen sich mit ihrer Krankheit oftmals alleine gelassen!
Hinweise zur Einnahme von Antidepressiva
Bei der Einnahme von Antidepressiva ist es wichtig, dass eine regelmäßige Einnahme der Medikamente erfolgt, damit sich ein Blutspiegel bilden kann. Die antidepressive Wirkung setzt nach der erstmaligen Einnahme erst nach etwa 1-3 Wochen ein. Viele der unerwünschten Wirkungen treten jedoch oftmals schon früher ein, als die antidepressive Wirkung. Außenstehende (Angehörige, Pflegekräfte) müssen den Betroffenen hier häufig zur weiteren Einnahme der Medikament ermutigen. Sonst kann es in dieser Phase schnell zu einem Abbruch der Therapie kommen.
Vorsicht:
Eine besondere Gefahr besteht hier bei Patienten, die Suizidgefährdet sind. Zwar setzt die antidepressive Wirkung erst nach 1-3 Wochen ein, doch der Antrieb wird bereits vorher gesteigert. Der gesteigerte Antrieb, in Verbindung mit der noch bestehenden depressiven Verstimmung, ist sehr gefährlich. In dieser Zeit schreiten suizidgefährdete Personen häufig zur Tat und beenden ihr Leben! Außenstehende sind hierbei besonders gefordert und müssen die betroffene Person im Blick haben!
Ein abruptes Absetzen der Antidepressiva kann zu einem „Rebound Effekt“ führen
Ein weiterer gefährlicher Zeitpunkt ist der Moment, wenn die schlimmsten depressiven Symptome überwunden sind. Betroffenen denken dann, dass die Antidepressiva nicht mehr notwendig sind und setzen diese ab, ohne ärztliche Rücksprache zu halten. Von diesem Schritt ist ausdrücklich abzuraten. Durch das abrupte Absetzen des Wirkstoffes kann es zu einem sogenannten „Rebound-Effekt“ kommen. Dabei handelt es sich um eine überschießende Reaktion des Körpers, die mit folgenden Symptomen einhergehen kann:
- Unruhe
- Angst
- Zittern
- Albträume
- Kopfschmerzen
- Schweißausbrüche

Patienten nennen oftmals den Grund, dass sie Angst vor einer Abhängigkeit haben und daher das Medikament schnellstmöglich absetzen möchten. Diese Angst ist unbegründet, denn auch bei einer Langzeittherapie besitzen Antidepressiva keinerlei Abhängigkeitspotenzial. Die antidepressive-Therapie erfolgt in der Regel immer als Langzeittherapie und dauert meist mehrere Monate.
Die mögliche Gewichtszunahme, welche Folge einer appetitsteigernden Wirkung der Antidepressiva ist, sollte ebenfalls keinen Grund darstellen, die Therapie vorzeitig zu beenden!
Unerwünschte Wirkungen bei der Einnahme von Antidepressiva
Unerwünschte anticholinerge Wirkungen
Unerwünschte Wirkung | Bedeutung | Gegenmaßnahmen |
---|---|---|
Mundtrockenheit | Evtl. Zahnbeschwerden, vermehrtes Auftreten von Karies | Viel trinken, Kaugummi oder Dörrobst kauen, regelmäßige Mundpflege & Zahnarztbesuche, Bonbons lutschen |
Sehstörungen | Beeinträchtigung der Fahrtauglichkeit, Lesen ist erschwert | Vorsichtig bewegen und handeln, Genaue Beurteilung der Sehfähigkeit |
Pulserhöhung | Löst Angst und Unruhe aus | Autogenes Training (Entspannungsmethode, die auf Autosuggestion basiert). Beruhigung der Betroffenen |
Blutdrucksenkung | Schwarzwerden von den Augen, Schwindel, Beeinträchtigung der Fahrtauglichkeit | Langsames Aufstehen, Kaltwasseranwendungen wie Wechselduschen, Kalte Güsse, Wassertreten |
Obstipation (Verstopfung) | Evtl. Bauchschmerzen oder Krämpfe, Schmerzen beim Stuhlgang | Viel trinken, ausreichende Zufuhr von Ballaststoffen oder Sauermilchprodukte essen |
Trockenes Auge | Entzündungen und Reizungen am Auge | Entsprechende Augentropfen oder -gele (künstliche Tränen / Tränenersatzmittel) |
Verstopfte oder trockene Nase | Kann fälschlicherweise als Erkältungsschnupfen interpretiert werden | Nasenspray mit Meersalz zur Befeuchtung (KEINE abschwellenden Nasensprays / -tropfen |
Trizyklische Antidepressiva
Die klassischen Vertreter weisen meist ausgeprägte anticholinerge Wirkungen auf. Dabei handelt es sich um die die Verringerung der Wirkung des Neurotransmitters Acetylcholin. Mit dieser Teilwirkung gehen zwar zahlreiche unerwünschte Nebenwirkungen einher, diese Effekte sind in der Regel jedoch recht harmlos. Außenstehende (Angehörige, Pflegekräfte) helfen den Betroffenen mit einfachen Gegenmaßnahmen (siehe Tabelle) und bestärken ihn dabei, die Therapie fortzusetzen und nicht abzubrechen. In vielen Fällen verschwinden diese unerwünschten Effekte nach einer Weile selbständig.
Zu den anticholinergen Effekten zählen:
- Obstipation (Verstopfung)
- Mundtrockenheit
- Akkomodationsstörungen (Störungen der Nah- und Ferneinstellung des Auges)
- Miktionsstörungen (Schmerzen beim Wasserlassen, erschwertes Wasserlassen, erschwertes urinieren, verändertes Miktionsvolumen)
- Bei Überdosierung: Gefährliche, unter Umständen tödlich verlaufen Herzrhythmusstörungen
Hitze und schwüles Wetter können bisweilen die Temperaturregulation des Organismus überfordern. Betroffene sollten sich bei schwül-warmen Wetter daher in kühlen Räumen aufhalten oder sich zumindest im Schatten aufhalten.
Diverse Antidepressiva, z.B. Amitriptylin, Doxepin, Trazodon und Imipramin, führen zu einer Fotosensibilisierung (übermäßige Strahlen- bzw. Lichtempfindlichkeit der Haut, die durch chemische oder pflanzliche Substanzen verursacht wird). In der Sonne sollten Sie sich dabei durch entsprechende Kleidung, Kopfbedeckungen und mit Sonnencremes schützen.
Wechselwirkungen bei der Einnahme von Antidepressiva
Gefahr eines Serotonin-Syndroms
Bei der Kombination von zwei oder mehreren der folgenden Wirkstoffgruppen, kann zum sogenannten Serotonin-Syndrom kommen:
- MAO-Hemmer
- Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI)
- Lithium
- Tri- & tetrazyklische Antidepressiva
- Johanniskraut
- Triptane
- Trypophane
Beim Serotonin-Syndrom handelt es sich um eine Kombination verschiedener Symptome, die durch ein übermäßiges Angebot des Botenstoffes Serotonin im zentralen Nervensystem verursacht wird. Es wird auch als serotoninerges oder serotonerges Syndrom oder zentrales Serotonin-Syndrom bezeichnet.

Das Serotonin-Syndrom ist die Folge einer erhöhten Konzentration des Neurotransmitters Serotonin im synaptischen Spalt!

Infolge der verstärkten Wirkung von Serotonin kommt es dabei zu folgenden Symptomen:
- Angst
- Erregung
- Verwirrtheit
- Hitzegefühl
- Schwitzen
- Übelkeit
- Durchfall
- Blutdruckschwankungen
- Bewegungsstörungen (z.B. Nystagmus; unwillkürliche Augenbewegungen)
- Tremor (Zittern)
- Muskelverspannungen
Es besteht dabei sogar die Gefahr von einem Schock oder gar Koma!
Antidepressiva im Überblick!
MAO-Hemmer | ||
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UAW: Schlafstörungen, Übelkeit, Blutdruckprobleme | ||
INN | Handelsname | Besonderheiten |
Moclobemid | Aurorix® | Geringer Einfluss auf die Tyraminkonzentration |
Tranylcypromin | Jatrosom® N | Einfluss auf die Tyraminkonzentration, Einhaltung der Diät ist sehr wichtig! |
Melatonin-Derivate | ||
---|---|---|
INN | Handelsname | Besonderheiten |
Agomelatin | Valdoxan® | Sedierende Wirkung |
Andere Antidepressiva | ||
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INN | Handelsname | Besonderheiten |
Mirtazapin | Remergil® | Gewichtzunahme, sedierende Wirkung - insbesondere bei niedriger Dosierung! |
Trazodon | Trazodon Generika | Starke Sedierung |
Maprotilin | Ludiomil® | Sedierend |
Mianserin | Mianserin Generika | Sediernd |